Freitag, 23. November 2012

Die andere Seite

Heute durfte ich mich mal auf die andere Seite der Matte begeben. :)
Ich wurde gebeten, ein Vertretungtraining zu geben in einem benachbarten Verein.
Für mich auf jeden Fall eine spannende Erfahrung - aber die Gruppe machte es mir auch nicht schwer.
Ich kannte fast alle, da ich dort auch gelegentlich mittrainieren darf.
Natürlich nahm ich mir vor, das Training im Vorfeld zu planen:
Wer würde kommen, welche Gürtelfarben und was machst du zum Aufwärmen?!
Aber wie es dann so kam, stand ich dann auch schon vor der Gruppe und bat zum Angrüßen.
Wer mich kennt der weiß, dass ich gut im improvisieren bin...
Mit Hilfe einer Prüfungstabelle hangelte ich mich ganz nach der didaktischen Lehre vom Leichten zum Schweren.
Der Gruppe schien es zu gefallen, es gab keine Widerworte.
Abschließend kann ich für mich sagen: ein gelungenes Training - auch wenn man als Trainer dabei kalte Füße und Hände bekommen tut. Zum Mindest die Gruppe kam ins Schwitzen.
Und es verlangt ein hohes Maß an Selbstreflexion, ständig darüber nachzudenken, was man zeigen bzw. vermittelt will, ob das dann auch stimmig ist und ob es von den zu Lernenden auch verstanden wird.
Aber das ist das Schöne im Aikido - irgendwann entwickelt da jeder seine eigene Richtung und es gibt auch genug Möglichkeiten sich neue Anregungen zu holen.
Sei es eben durch Lehrgänge oder durch solch ein simples Vertretungstraining.
Jeder erklärt die gleiche Technik dann doch immer wieder ein kleines bisschen anders!

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