Sonntag, 13. November 2011

Nomen est Omen - oder vielleicht doch Scheunwetter-Lehrgang?

3. Kieler Schietwetter-Lehrgang mit Markus Hansen 4. Dan am 12.November 2011


Mit mehreren Hamburgern machten wir uns am Samstag auf nach Kiel zum 3. Kieler Schietwetter-Lerhgang. Natürlich war wieder mal strahlenster Sonnenschein und blauer Himmel und das trotz Anfang November. Markus Hansen sollte der Lehrer sein, das allein war Grund genug den Weg dorthin auf sich zu nehmen.
Die Anreise verlief wie immer: Adresse ins Navi tasten, losfahren und ankommen. Für den Lehrgang wurde die Halle im Sportforum an der Universität Kiel genutzt. Also gaaanz viele Umkleideräume, in denen man sich leicht verirren konnte. Aber wir fanden die Halle dann doch! Es waren wieder viele bekannte Gesichter aus verschiedenen Vereinen zu begrüßen.
Markus begann das Training pünktlich mit einer guten Auswärmgymnastik.
Dann ging es los mit den Techniken. Markus zeigte uns mit vielen verschiedenen Techniken, wie wichtig es ist aus dem Zentrum zu arbeiten. Sei es nun beim Kote-Hineri, da guckt man dann eben mal zusammen mit dem Uke in die oberste Ecke, beim Tenchi Nage - bloß keine Bahnschranken-Arme, sondern versuchen sich rund zu machen wie ein Kugelfisch (wems hilft, der darf dabei ordentlich Luft in seine Wangen blasen!) oder beim Aiki-Otoshi einfach mal ganz elegant durch Haar streichen und ganz wichtig dem Uke zwar sein Gewicht lassen aber nicht sein Gleichgewicht!
Und beim Kokyo-ho aus Zaho kann man mal eben einen Wasserhahn der aus der Brust des Uke wächste, im inneren Geiste einfach mal aufdrehen.
Und da wäre auch noch der Kote Mawashi Tenkan. Ein wunderschöner Merkspruch dazu: Meine Nase - deine Nase - mein Zentrum - dein Zentrum oder anders man stelle sich eine Murmel vor, die vom eigenen Zentrum durch den Arm und die Schulter des Uke in sein Zentrum rollt.
All diese Bewegungen haben ein gemeinsam: Sie kommen aus dem Zentrum! Eigentlich ist es doch immer das Gleiche,...Arme vor dem Zentrum lassen,... nicht zuviel nachdenken und einfach machen!, dachte ich immer wieder. Dies wird sicherlich jeder Aikidoka beim Üben schon häufig genug gehört haben. Aber es tut doch manchmal auch sehr gut, dies einfach mal in einem anderen Gesamtpacket zu erleben und in anderen Worten und Bildern verpackt zu hören.
Markus schafft es immer wieder durch seine mitreißende Art, seinen Humor und seine witzige Wortgewanntheit für jede Menge Spaß auf der Matte zu sorgen. Und natürlich kam auch das leibliche Wohl der Teilnehmer nicht zu kurz: Die Kieler Aikidoka hatten ein reichhaltiges Buffet aufgefahren von Muffins, über Obst hin zur besten Quiche, die ich probiert habe - eben für jeden was dabei.
Und leider gingen diese 2,5 Stunden Training gepaart mit Dauerbespaßung und vielen neuen (alten) Erkenntnissen viel zu schnell vorbei.

Aber halt Stopp - ich vergaß da noch jemanden: Es sieht aus wie ein grüßer Waschlappen für Kinder - ach Nein - Horst Rüdiger war auch wieder dabei und selbst Christain erlag seinem knutschenden, frottierten Scharm!

Somit ein Dankeschön an Markus, der wieder einen tollen Lehrgang gestaltet hat und ein Dankeschön auch an alle Kieler Aikidoka für das Buffet und das ganze restliche drumherrum.
Ich komme gerne wieder zum nächsten Schietwetter-Lehrgang und dann auch hoffentlich mit richtigem Schietwetter!

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